Montag, 29. November 2010

Anreise mit dem Auto

Obwohl die günstigen Flüge nach Spanien zeitlich und preislich unschlagbar sind ist vor allem für Haustierbesitzer, oder Leute die mit dem eigenen Boot/ Wohnwagen anreisen ist das Auto heute noch Mittel der Wahl um nach Spanien zu kommen.
Von Karlsruhe aus sind es knapp über 1000km nach Empuriabrava. Aufgrund der guten Anbindung kann man also ohne zwischenstopps und ohne Staus in 8h in Empuriabrava sein.
Leider sind vor allem in den Sommermonaten die französischen Autobahnen überlastet, sodass das fast nie der Fall ist.
Im folgenden Stichwortartig ein paar Tipps zum fahren durch Frankreich:

  • Routenplanung:Es empfielt sich die Route vorher zu planen. Und eventuelle Zwischenstopps, vor allem in der Hauptsaison einzuplanen und dort ggf. bereits ein Hotel zu buchen. Ausserdem empfielt es sich sich vorher beispielsweise bei ADAC über die Verkehrssituation in Frankreich kundig zu machen. Wer ADAC Mitglied ist kann sich zu den jeweiligen Städten auf der Strecke auch kostenloses Infomaterial zukommen lassen (sehr zu empfehlen), und die Route planen lassen. 
  • Tanken: Benzin ist an französischen Autobahntankstellen unverschämt teuer; leider kommt man aber von der Autobahn auch nicht ohne größeren Zeitverlust rauf und wieder runter, sodass man in den saueren Apfel beissen muss und in frankreich tanken muss. Ich gehe meisst so vor, dass ich an der letzten Raststätte in deutschland den Tank nochmal voll mache. Mit diesem Tank sollte ich wenn ich plane durchzufahren bis hinter Lyon kommen. Dort ist eine BP Tankstelle, die mit Abstand (5 ct im letzten Sommer) die günstigsten Preise hat. Dort tanke ich wieder und sollte damit dann bis Spanien kommen. Das Benzin in Spanien ist wiederum wesentlich günstiger als in Deutschland. Plant man einen Zwischenstopp/Übernachtung sollte man die Gelegenheit nutzen um zu tanken. Weiterer kleiner Tipp: die benzinpreise von den nächsten 5 Tankstellen werden jeweils auf Anzeigen an der Autobahn angezeigt. So kann man gut Preise vergleichen.
  • Autobahngebühren: In Frankreich muss man in regelmäßigen Abständen Autobahngebühren bezahlen. Wichtig zu wissen ist, dass es an den Zahlstationen immer wieder zu nicht unerheblichen Staus kommt. Es gibt verschiedene Schlangen. Die längsten Schlangen sind diejenigen an denen man mit Bargeld bezahlen kann, wobei hiervon die rechten Spuren mit den LKWs und Bussen am schnellsten gehen. Etwas kürzer sind die Kreditkarten  Schlange (mit der Kennzeichnung CB) an welchen man mit VISA oder Mastercard bezahlen kann (Achtung: je nachdem an welcher Station man ist wird die eine oder die andere nicht anerkannt- wird aber vorher angezeigt, sodass man zur Not auch auf die Häuschen mit Barzahlung ausweichen kann.) Die schnellten sind die Spuren die mit einem T bezeichnet sind. Hierfür kann man sich beim ADAC eine Karte holen. Dies lohnt sich allerdings nur in der Hauptsaison. 
  • Pause machen: Französische Autobahnrastätten sind sehr gut ausgestattet. Die Toiletten meist selbstreinigende Systeme und für Autobahntoiletten sehr sauber. Das Essen an Autobahnrastätten ist gut aber teuer (wobei in den letzten Jahren immer mehr Mc Donalds Restaurants an den Rastätten sind, die gemäßigte Preise haben. 
  • Übernachten: Übernachten in Hotels an den Autobahnen ist nicht empfehlenswert, da laut, teuer, und schlechte Betten; eine Ausnahme stellen die Formula 1 Hotels da, die zwar auch laut sind und schlechte Betten haben (ähnlich deutschen Jugendherrbergen), aber wenigstens relativ günstig sind. Daher würde ich empfehlen zum Übernachten von der Autobahn runter zu fahren. Sehr zu empfehlen ist der reiseführer von Logis , die abgelegene Hotels haben bei denen man meist sehr gut isst. Das schlafen im Auto auf Raststätten ist nur bei beleuchteten, hellen Raststätten zu empfehlen, da es öfter zu überfällen etc auf unbeleuchteten Raststätten kommt
  • Zwischenstopps: In den letzten Jahren bin ich dazu übergegangen mir bei der Fahrt nach Spanien eine Stadt in Frankreich anzusehen. Eine Liste von Sehenswerten Städten ist bereits im Anreise Unterkapitel vertreten. Ich werde versuchen in den nächsten Wochen meine Notitzen die ich mir gemacht habe in verschiedenen Posts zu den verschiedenen Städten online zu stellen. Hierfür bitte noch etwas Geduld. 
Gerne übernehme ich Anregungen, Tipps und Kommentare in meinem Blog; auch versuche ich Fragen so gut es geht zu benatworten. Hierfür einfach einen Kommentar hinterlassen. 
Danke!

1 Kommentar:

  1. Wir sind dieses Jahr über die Schweiz (Genf) gefahren. In Frankreich kam bis Valence ein Stück Autoschnellstrasse, wo auf beiden Seiten je eine Tankstelle war, die ca. 15 ct billiger war, als die Tankstellen auf der Autobahn ( Autobahn Diesel 1,45 zu 1,29 Schnellstraße). Auf dem Hinweg hatte ich leider kurz davor getankt, auf dem Rückweg wusste ich´s ja:-)

    Achja: Für den, der schon eine Schweizer Autobahnvignette hat, lohnt sich der Weg über die Schweiz, Mautgebühr durch Frankreich lagen so bei ca. 56 Euro pro Weg.

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