Montag, 29. November 2010

Dijon

Ziemlich am Anfang der Strecke, nämlich 710km entfernt von Empuriabrava liegt Dijon. Aufgrund der relativen Nähe zur Heimat lohnt sich Dijon für mich eher als Zwischenstopp auf der Rückfahrt oder in Verbindung mit dem Jazz Festival für die Hinfahrt.  
Dijon hat nur etwa 150.000 Einwohner, dafür aber eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, allerdings fand ich persönlich das Stadtbild mit den kleinen verwinkelten Gässchen am schönsten. Ich denke nicht, dass jemand nach einer langen Autofahrt das Bedürfnis hat in ein Museum zu gehen. Für mich war letzten Sommer nach einer 7h Autofahrt ein kleiner Stadtspaziergang der Ausklang des Tages in einem der kleinen netten Restaurantes perfekt. Der Vollständigkeit daher nur die Sehendwürdigkeiten aufgezählt. 

  • Place de la Libération:  Der ehemalige herzogliche Palast am halbkreisförmigen stammt aus dem späten 17. Jahrhundert. Der 46 Meter hohe Tour Philippe-le-Bon stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das Musée des Beaux-Arts ist eines der bedeutendsten Kunstmuseen Frankreichs und ist im Ostflügel des herzoglichen Palastes untergebracht.Desweiteren stehen im Viertel um den Herzogspalast schöne Patrizierhäuser (Hôtels) aus dem Mittelalter und der Renaissance.
  • Der Justizpalast stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert, er war ursprünglich der Sitz des Gerichtshofs von Burgund.
  • Die gotische Kathedrale Saint Bénigne wurde 1271 bis 1325 nach Einsturz des Vorgängerbaus aus dem 11. Jahrhundert errichtet; dessen Reste sind in der Krypta zu sehen, wo der Heilige Benignus, einer der großen Missionare Burgunds, beigesetzt ist. In den erhalten gebliebenen Klostergebäuden ist ein archäologisches Museum untergebracht.
  • Die Kirche Notre-Dame de Dijon wurde von 1220 bis 1250 im Stil der burgundischen Gotik erbaut.
  • Die spätgotische Kirche Saint-Michel wurde von 1499 bis 1525 erbaut uns ist die größte Pfarrkirche von Dijon, sie birgt zahlreiche Kunstwerke.
  • Die Klosterkirche der Bernhardinerinnen ist ein prächtiger italienischer Barockbau und beherbergt ein Museum sakraler Kunst. In den ehemaligen Konventsgebäuden werden Exponate der Volkskunde gezeigt.
  • Die Kirche Saint-Étienne ist profaniert, sie birgt das Museum Musée François Rude, eines Dijoner Bildhauers.

Ausserdem loht es sich die zahlreichen Musikfestivals in der Stadt- vor allem das Jazzfestival im Mai- zu besuchen. Die sonstigen Musikfestivals habe ich selbst nicht erlebt, sollen aber auch sehr gut sein. 
Desweiteren ist die Stadt für zahlreiche Filmfestivals bekannt. Die mich aber aufgrund meiner recht mangelhaften Französischkenntnisse nie wirklich interessiert haben. 
Wichtig während aller Festivals: Rechtzeitig im voraus buchen. Die günstigen und gut gelegenen Hotels sind oftmals schon Monate vor den jeweiligen Festivals ausgebucht. 

Hotelempfehlungen: 

Restaurantempfehlungen: keine spezifischen. Wir waren in einem der kleines Restaurants in der Altstadt essen. 

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